Langjährige Verbindung zu SCHOEPS
Ob in Chicago, Milwaukee, Philadelphia oder New York – Rocks treue Begleiter sind Mikrofone von SCHOEPS.
„Ich habe mit Schoeps Mikrofonen an vielen verschiedenen Orten gearbeitet und dabei mein Handwerk gelernt.“ erzählt Rock. „Im Laufe der Jahre kamen viele Kapseln zum Einsatz: die MK 4, die ich sehr schätze, die MK 2 und MK 2S, die ich besonders liebe, und inzwischen natürlich auch Modelle wie die MK 22.“ Insbesondere die MK 22 mit ihrer offenen Nierencharakteristik begeistert ihn: „Wie viele wissen, halte ich sie für eine großartige, vielseitige Kapsel - einsetzbar in fast jeder Situation.“ Diese Flexibilität ist in Rocks Alltag entscheidend, egal ob in der frisch renovierten David Geffen Hall oder bei Sommerkonzerten unter freiem Himmel in New Yorks Parks.
Der Einfluss der Colette-Serie
Im Gespräch über die Bedeutung von SCHOEPS für Orchesteraufnahmen verweist Rock auf die große Innovation der 1970er-Jahre: die modulare Colette-Serie.
„Es war essenziell, Mikrofone zu haben, die Kameras nicht im Weg stehen“, erinnert er sich. „Mit den Colette-Kabeln [KC] konnte man die kleinen Mikrofone aufhängen, sie klangen genauso gut wie große. Das war revolutionär.“ Ihr geringes Gewicht und die flexible Montage machten die Colette-Serie gerade für TV-Produktionen unschlagbar. „Ich nenne immer Die Drei Tenöre als Beispiel. Eine große Show mit Orchester in riesigen Stadien. Es wurden Schoeps Mikrofone verwendet, auch für die Sänger. Wenn mich jemand fragt, was Colette-Mikrofone sind, sage ich: Das sind ‚die Mikrofone der Drei Tenöre‘.“
Der SCHOEPS-Sound: Die Essenz des Orchesters einfangen
Rocks Ziel ist es, den natürlichen Klang des Orchesters – insbesondere der Streicher – authentisch einzufangen.
„Es geht darum, die richtige Balance zu finden: genug Präsenz, aber auch Raum“, erklärt er. „Das Off-Axis-Verhalten der Mikrofone ist dabei entscheidend, denn so lassen sich die Nuancen des Raumklangs perfekt einfangen.“ Während viele Kondensatormikrofone zu einem hellen oder gar scharfen Klang bei Streichern neigen, liefert SCHOEPS laut Rock genau das Gegenteil: „SCHOEPS hat es geschafft, Kondensatormikrofone warm klingen zu lassen.“ Für ihn steht fest: „Die Violinen sind die Königsdisziplin. Den Klang warm und klar, aber ohne Härte in den Höhen abzubilden – das ist die Kunst. Und bei Schoeps Mikrofonen sind sich alle einig: Das sind die Besten.“
Vielseitigkeit bei unterschiedlichsten Anforderungen
Als Audio Director ist Rock für sämtliche Aufnahmen der Philharmoniker verantwortlich:
- Live-Mitschnitte aller Konzerte
- Rundfunk- und Streamingproduktionen
- Veröffentlichungen bei internationalen Labels
- Sommerkonzerte im Freien
- Crossover- und Sonderprojekte
Besonders bei den Open-Air-Konzerten in New Yorks Parks stellt die Akustik eine Herausforderung dar. Rock setzt dabei auf 32 SCHOEPS Mikrofone, vor allem mit MK 4 und MK 22 Kapseln. Dies sorgen für einen homogenen, natürlichen Klang auf großen Beschallungsanlagen. „32 Mikrofone dieser Qualität – das klingt einfach großartig“, sagt Rock. „Man will keine 32 Mikros aufstellen, die nicht miteinander harmonieren.“
Jahrzehntelange Zuverlässigkeit
Neben der Klangqualität schätzt Rock vor allem die Langlebigkeit der Schoeps Mikrofone. Im täglichen Einsatz, bei ständigem Auf- und Abbau sind sie ausgesprochen langlebig. „Viele unserer Mikrofone sind 40 Jahre alt und funktionieren tadellos“, so Rock. „SCHOEPS ist einfach extrem robust. Sie fallen runter und funktionieren trotzdem weiter. Es ist gut zu wissen, dass man sich auf sie verlassen kann.“
Und sollte doch einmal etwas passieren? Auch dann überzeugt Schoeps laut Rock: „Der Service ist schnell, fair und nach einer Reparatur hat man praktisch ein neues Mikrofon. Das ist einmalig.“
Kontinuierliche Weiterentwicklung
Trotz seiner Treue zu den Klassikern nutzt Rock auch neue Entwicklungen, wie den kompakten CMC 1-Verstärker. „Ein CMC 1 mit Winkelstecker und einem schlichten Stativ; das passt perfekt zu unseren neuen Notenpulten, die ebenfalls schwarz und rund sind“, sagt er.