EMPFINDLICHKEIT

  • Freifeldübertragungskoeffizient bei 1 kHz an einer Last von 1 kΩ, nach IEC 60268-4
  • Angabe logarithmisch in dB mit Bezug auf 1 V/Pa, bzw. linear in mV/Pa
  • Neuere Werte können ggfs. von älteren Werten abweichen. Die Ursache hierfür sind kontinuierliche Material- und Elektronikänderungen der Mikrofone sowie Fortschritte in der Messtechnik in den letzten Jahren und Jahrzehnten.

Empfindlichkeit der Colette-Verstärker

Bei der Colette- und der CCM-Serie ist die Empfindlichkeit eines Mikrofons sowohl von der Mikrofonkapsel auch vom Verstärker abhängig. Im Durchschnitt liefert der Verstärker CMC 1 ca. 1 dB mehr Pegel als der CMC 6 und ein CCM-Mikrofon ca. 0,6 dB mehr Pegel.

Toleranz des Frequenzgangs

Schoeps misst zur Qualitätssicherung Frequenzgang und Empfindlichkeit jeder einzelnen verkauften Kapsel. Die dabei auftretenden Abweichungen werden nur akzeptiert, wenn sie innerhalb enger Grenzen sind. Bei der Empfindlichkeit der Mikrofonkapsel, also dem Pegel bei 1 kHz, erlauben wir Abweichungen von ca. +/- 1 dB gegenüber der auf der Website angegebenen Norm-Empfindlichkeit. Im gesamten mittleren Frequenzbereich zwischen 200 und 6000 Hz sind beim normalisierten 0°-Frequenzgang Abweichungen von mehr als ca.1 dB nicht möglich. Auch die Off-Axis Kurven einiger Mikrofontypen werden gemessen und müssen - je nach Mikrofontyp - unterschiedlich strenge Grenzen einhalten.

Paarung von Kapseln

Werden Mikrofonkapseln gepaart ausgeliefert, gelten besonders strenge Kriterien. Wir suchen immer die besten Paare aus einem großen Los von Mikrofonkapseln. Dadurch erreichen wir tatsächlich eine große Übereinstimmung im gesamten mittleren Frequenzbereich zwischen 200 und 10000 Hz bei Abweichungen von weniger als 0.1 bis 0.5 dB, je nach Mikrofontyp. Besonders die Empfindlichkeit, also der Pegel bei 1 kHz muss exakt übereinstimmen, damit ein perfektes Stereobild mit einer festen, gemeinsamen Einstellung des Gains am Vorverstärker gelingt.